Biografie

Heidrun Holtmann, in Münster geboren, begann im Alter von vier Jahren Klavierunterricht zu nehmen. Als Neunjährige wurde sie in die Klavier­klasse von Prof. Renate Kretschmar-Fischer an der Musikhochschule Detmold aufgenommen, wo sie ihre Künstlerische Reifeprüfung „summa cum laude“ bestand und ihre Ausbildung „mit Auszeichnung“ abschloss.

Heidrun Holtmann begann mit vier Jahren, Klavier zu spielen. Seit ihrem 9. Lebensjahr studierte sie zunächst als Jungstudierende an der Musikhochschule Detmold bei Renate Kretschmar-Fischer, womit sie die deutsche Pianistentradition fortsetzt, die durch Lehrer- Schüler-Beziehungen bis auf Ludwig van Beethoven zurückgeht. Bei ihr bestand sie ihre Künstlerische Reifeprüfung „summa cum laude“ und schloss ihr Konzertexamen „mit Auszeichnung“ ab. Weitere Anregungen erhielt sie in Meisterkursen und Privatstunden von Nikita Magaloff, Vladimir Ashkenazy, Alfred Brendel, Krystian Zimerman und György Kurtág.
Mehrfach Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, gewann sie 1982 als bisher Jüngste den 1. Preis des Concours Géza Anda.

Engagements mit Dirigenten wie Antal Doráti, Iván Fischer und David Zinman folgten, und sie musizierte mit dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Detroit Symphony Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich ebenso wie mit zahlreichen anderen Sinfonie- und Kammerorchestern in der Bundesrepublik Deutschland und im Ausland.

Als Gast internationaler Festivals konzertierte sie u. a. in den Salzburger Festspielen, dem Festival d‘Automne à Paris, Festival d‘Estiú de Barcelona, den Berliner Festwochen, dem Lucerne Festival, Settimane Musicali di Stresa, Festival Pianistico Internazionale di Brescia e Bergamo, Dubrovnik Festival, Klavier Festival Ruhr, Schleswig-Holstein Musik Festival, Beethovenfest Bonn, MDR-Musiksommer, Klavierfestivals der Goethe-Institute Athen und Istanbul sowie bei Kammermusikfestivals in Lockenhaus, Kuhmo, Prussia Cove und St. Moritz. Ihre Tourneen führten sie durch ganz Europa, Israel, Japan, Taiwan, Süd- und Südostasien, die USA, Kanada und Südamerika.
                                                                                                                                                                                                        
Internationale Rundfunk- und Fernsehanstalten arbeiten häufig mit ihr. So drehte z. B. das NDR-Musik-Fernsehen für die ARD ein Künstlerportrait und engagierte sie für ein Fernsehkonzert (Chopins Klavierkonzert e-moll mit dem NDR-Symphonieorchester Hamburg unter Klauspeter Seibel). Zwei frühe Mozart-Klavierkonzerte nahm sie mit dem Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Marc Andreae für RTSI-TV und DVD auf.

Ihre Diskographie enthält die Gesamteinspielung der Werke für Klavier und Orchester von
Robert Schumann (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin unter Stefan Soltesz), Ludwig van Beethovens 3. und 4. Klavierkonzert in Kammerfassungen (Concertino München) sowie mehrere Solo-CDs, die ein weitgespanntes Repertoire von J. S. Bach, W. A. Mozart, F. Schubert, R. Schumann, F. Chopin, C. Debussy, M. Ravel, A. Skrjabin u. a. bis zu zeitgenössischer Musik umfassen. Nach ihrer 2CD mit Nachtstücken des 19. und 20. Jahrhunderts veröffentlichte sie Piano Music from Israel mit Werken von Josef Tal, Tzvi Avni und Gil Shohat sowie zuletzt J. S. Bachs Wohltemperiertes Klavier I & II.